Qualifizierung zur Kollegialen Beratung
als 1. Schritt zu einem Qualitätszirkel Führung

Ziele:

  • Fortsetzung und Verankerung einer vorausgegangenen Führungskräfteentwicklung im Führungsalltag
  • Regelmäßiger, strukturierter Austausch unter den Führungskräften bewirkt einen kontinuierlichen Qualifizierungsprozess mit starkem Umsetzungsbezug
  • Intensive, wechselseitige Rückmeldungen zwischen den Führungskräften führen zur kontinuierlichen Erweiterung ihrer Lösungs- und Handlungskompetenz
  • Nutzung von Gruppendynamik und kollektiver Intelligenz: Gemeinsame Lösungsfindung für grundsätzliche und aktuelle Führungsfragen
  • Aufbau von interner Beratungskompetenz und Vernetzung der Führungskräfte: Die Gruppenmitglieder eines „Qualitätszirkels Führung“ werden in die Lage versetzt, ihre Führungsarbeit autonom zu steuern und nachhaltig tragfähige Lösungen zu entwickeln
  • Die in der Basisqualifizierung erlernten Techniken der Problembearbeitung und Lösungsfindung werden über den Kollegialen Zirkel hinaus auch in Beratungssituationen im eigenen Team und mit eigenen Mitarbeitern angewendet

Praxis:

Homogene Gruppen einer Führungsebene (Gruppenleiter, Meister, Abteilungsleiter, Bereichsleiter) à 4-6 Führungskräften aus unterschiedlichen Fachbereichen treffen sich regelmäßig (z.B. 1* pro Monat für 2,5 Stunden oder 1* pro Quartal für einen Beratungstag). Pro Fall stehen 2-2,5 Stunden zur Verfügung. Jede Fallbearbeitung endet mit einer Prozessbeschreibung der konkreten Vorgehensweise. Die Treffen werden von der Gruppe selbst initiiert, koordiniert und dokumentiert. Die Führungskräfte bereiten „ihren“ Fall / ihr Anliegen inhaltlich vor. Alle 1-2 Jahre werden alle Gruppen zu einem „Erfahrungsaustausch mit Methodenauffrischung“ eingeladen. Die Fall-Beratung folgt einer festgelegten Systematik und Abfolge von Gesprächsphasen nach dem Coaching-Prinzip. Die Führungskräfte bedienen sich einer gut geschulten Kommunikations-, Coaching- und Fragemethodik und beherrschen zielorientierte Problemlösungs- und Beratungstechniken.

Mögliche Themen:

  • Verhalten einzelner Mitarbeiter / Kollegen
  • Konflikte in oder zwischen Teams / eigene Konflikte
  • Fragen der Arbeitsorganisation und Aufgabendelegation, Personalplanungen
  • Kommunikation und Zusammenarbeit in und zwischen Teams
  • Strukturelle Probleme
  • Störungen im Projekt
  • Prozessoptimierungen
  • eigene Begrenzungen / Entwicklungsfelder ...

Externe Qualifizierung

Die Einführung einer solchen Kollegialen Beratung empfiehlt sich v.a. im Anschluss an eine Basis-Führungskräfteentwicklung, um eine langfristige Verankerung und einen Ausbau des Gelernten im Alltag zu sichern. Die externe Unterstützung gliedert sich in 2 Bereiche:

1) Auftakt- Qualifizierung - Basisschulung (2 Tage):

  • Zielsetzung und Nutzen von Kollegialen Beratungen
  • Erwartungen der beteiligten Führungskräfte
  • Brückenschlag zu den vorausgegangenen Führungstrainings
  • Struktur, Systematik und Leitfaden einer Kollegialen Beratung
  • Spielregeln in der Kollegialen Beratung
  • Vorgehen in den einzelnen Phasen (Exploration + Zielfindung / Feedback / Reaktion / Lösung / Umsetzung)
  • Gesprächs-, Frage- und Coaching-Techniken
  • Eigene Fälle modellhaft durchführen – Methodik und Techniken einüben
  • Konkrete Umsetzungsplanung der einzelnen Beratungsgruppen

2) Anleitung und Moderation des 1-2 jährigen Erfahrungsaustauschs (1 Tag):

  • Bilanzierung und Methodenauffrischung
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